Die Galerie Arbeiterfotografie in Köln organisiert eine Ausstellung zur Unterstützung des politisch verfolgten WikiLeaks-Journalisten Julian Assange.
„Julian Assange gehört nicht vor ein Strafgericht, er sollte für seine Verdienste um die Demokratie einen Orden erhalten“, fordert US-Wissenschaftler und Nobelpreisträger Noam Chomsky, als einer von Millionen – „We are Millions“ lautet der Titel einer groß angelegten Foto-Kampagne der Courage Foundation.
Exemplarisch für die Pressefreiheit und unser aller Freiheit, für die Aufdeckung von Kriegsverbrechen wird der mehrfach mit prominenten Auszeichnungen und Preisen geehrte Journalist im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh „Ihrer Majestät“ (Her Majesty’s Prison) unter Folterbedingungen allen Rechtsgrundlagen zuwider eingesperrt. Politik und Justiz blockieren Assanges Freilassung, Berlin stellt sich blind und taub, die Mehrzahl der Journalist*innen schweigt. Retten werden Julian Assange weltweit die Aktivistinnen und Künstlerinnen.
Beteiligt Euch an dieser in- und outdoor Ausstellung mit Fotos, Filmen, Dokumenten, Worten, Songs, Objekten, Yellow Ribbon Installationen …
Die Ausstellung wird wachsen wie ein lebendiges Wesen. Sie ist das zentrale Ereignis des 30jährigen Bestehens der Galerie Arbeiterfotografie.
Bisher beteiligt: Free Assange Committee Germany (FACG), We are Millions, Arbeiterfotografie, Andreas Erdmann, Günter Oesterling, Bengian, Elisabeth Monsig, Walter Herrmann. Angefragt: Christine Assange, Yoko Ono, u.a.
Die Ausstellung eröffnet am Freitag, 03. Juli 2020, dem 49. Geburtstag von Julian Assange, um 14.00 Uhr in der Galerie Arbeiterfotografie.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Dauer: open end
Zum Abschluss der Ausstellung wird es eine Versteigerung geben, der Erlös kommt Julian Assange zugute.
Kontakt:
Galerie Arbeiterfotografie
Merheimer Straße 107
50733 Köln
+49 221 727 999
arbeiterfotografie@t-online.de
Ich finde es großartig, dass die Arbeiterfotografie seit Jahren konstant ihr Engagement konkret umsetzt. Diese Ausstellung ist ein großes Geburtstagsgeschenk. Ob angefragte Personen kommen? Wenn nicht, ist deren Solidarität trotzdem mitgedacht.
In Berlin waren viele an das Brandenburger Tor, vor der US-Botschaft gekommen und fordern wie in vielen anderen Städten „Free Julian Assange“
Die Seite hier, in der die Ankündigung der Ausstellung angekündigt ist, ist sehr informativ und zeigt ganz erschreckende Vorgänge um die rechtlose Inhaftierung von Julian Assange.