Am 03. Juli 2020 wurde Julian Assange 49 Jahre alt, wobei er die letzten 9-10 Jahre politisch verfolgt und in willkürlicher Gefangenschaft verbringen musste. Die Galerie Arbeiterfotografie in Köln startete darum am 03. Juli eine besondere Ausstellung rund um Julian Assange, mit Schwerpunkt auf der ersten Runde seines Schauprozesses vom 24. bis 27. Februar 2020.
Die Journalistin Stefania Maurizi twitterte kürzlich: “Stellt euch vor, Russland hätte einen Journalisten 9 Jahre lang willkürlich gefangengehalten, dann in einem Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt, und der UN-Sonderberichterstatter über Folter prangert psychologische Folter an: Die Medien in den USA und in Großbritannien hätten eine weltweite Kampagne losgetreten, und das zu Recht.”
Wir alle sind in der Verantwortung, eine solche Kampagne auf die Beine zu stellen, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Julian Assange selbst sagt: „Gerechtigkeit geschieht nicht einfach so. Gerechtigkeit wird erzwungen, indem Menschen zusammenkommen und Stärke, Geschlossenheit und Klugheit an den Tag legen“.
Retten werden Julian Assange weltweit die Aktivist*innen und Künstler*innen, und die Ausstellung will dazu beitragen. Sie ist offen für kreative Beiträge, sie wird wachsen wie ein lebendiges Wesen. Künstler*innen sind dazu aufgerufen, sich zu beteiligen mit Fotos, Filmen, Dokumenten, Worten, Songs, Objekten, Yellow Ribbon Installationen etc.
Die Eröffnung am 03. Juli wurde musikalisch begleitet von Lutz:
Die Besucher*innen sind eingeladen, spontan kreativ zu werden, und z.B. ihre eigenen Bilder für die We Are Millions Fotokampagne der Courage Foundation zu machen:
Weitere Eindrücke:
Die Ausstellung ist zeitlich vorerst nicht begrenzt, zum Abschluss wird es eine Versteigerung geben, deren Erlös Julian Assange zugutekommt.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:
Galerie Arbeiterfotografie
Merheimer Straße 107
50733 Köln
+49 221 727 999
arbeiterfotografie@t-online.de