In London konnte am Samstag, 06. Juni 2020 zum ersten Mal seit dem Corona Lockdown wieder eine Protest-Veranstaltung vor dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh stattfinden, wo Julian Assange seit über einem Jahr widerrrechtlich gefangengehalten und psychologisch gefoltert wird. Menschen aus Politik und Gesellschaft, die Rechtsstaatlichkeit und Demokratie noch ernst nehmen, fordern schon lange vehement die sofortige Freilassung des WikiLeaks-Journalisten Assange, z.B. auch der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Prof. Nils Melzer.

Die Protestierenden machten auch auf die Gefahr für die Pressefreiheit aufmerksam. Wenn unschuldige Journalisten von so genannten „demokratischen“ Staaten wie den USA, Großbritannien, Schweden und Ecuador politisch verfolgt werden können, und die so genannte „Wertegemeinschaft“ nur schweigend zusieht, wird damit ein Präzedenzfall geschaffen, der nichts weniger als das faktische Ende der Pressefreiheit bedeutet.

Von dem Protest vor Folterknast Belmarsh berichtet EF Press:

Weitere Bilder des Protests (vielen Dank an Marty und Alison für die Fotos):

Auch in Deutschland fanden am Samstag Free Assange Veranstaltungen statt, in Dortmund und in Flensburg. Hier einige Eindrücke der Mahnwache in Dortmund:

Und auch Flensburg engagiert sich für Pressefreiheit, Demokratie und Julian Assange (Danke Conny für die Fotos):